Spirituelle Praxis

 Spirituelle Praxis kann als kraftvoll empfunden werden, dabei aber den Krisenprozess noch mehr aktivieren.

 

Spirituelle Praktiken wie Meditation, Yoga, QiGong oder Ähnliches können innere emotionale Prozesse und Erfahrungen von Licht und Energie auslösen. Dieses kann das Gefühl von Überschwemmt-werden verstärken und es wird daher meistens empfohlen diese Praktiken zu vermeiden.


Andere haben die Erfahrung gemacht, dass sanfte Formen einen sicheren inneren Platz schaffen, in dem Erfahrungen sich setzen und besser integriert werden können. Übungen zur Konzentration wie meditatives, bewusstes Gehen, Eutonie, Yoga oder Tai Chi können stabilisierend wirken. Eine spirituelle Praxis in Krisenzeiten sollte in Abstimmung mit einem Therapeuten und ggf. von Menschen mit Erfahrung und/oder einem spirituellen Lehrer begleitet sein, die/der als vertrauenswürdig empfunden werden.


Der entscheidende Punkt ist wohl der, ob die Praxis erdend wirkt, also Leib und Seele verbindet und damit Balance und Zentrierung unterstützt. Hier kommt es oft auf das Wie an.