Was hilft? 


Erdung  - Alles was Leib, Seele und Geist zusammen hält


Denke an die einfachen grundlegenden Dinge des Lebens ... atmen ... essen ... schlafen ... sich bewegen ... in der Natur sein...

 

Essen

Regelmäßiges Essen ist wichtig. Nach allgemeiner Auffassung hat Vollwertkost, Getreide, Wurzelgemüse und Ähnliches einen erdenden Effekt  -  Leib und Seele werden zusammen gehalten. Für Manche ist Fleisch ebenfalls erdend. Süsses, Auszugsmehle, Zusatzstoffe und Stimulantien wie Kaffee bewirken im Organismus eine kurzzeitige Energieerhöhung und Übersäuerung, was uns eher dissoziieren läßt .

 

Schlaf

Schlafmangel oder gar -entzug sind problematisch und sehr häufig Mitauslöser von Krisen. Ein regelmäßiger Schlaf, eine entsprechende Schlafhygiene (abgedunkeltes Schlafzimmer, Ruhephase vor dem zu Bett gehen, keine späten Mahlzeiten etc.) und ggf. schlaffördernde Tees, pflanzliche Substanzen, Tryptophan-haltige Lebensmittel (dunkle Schokolade, Cashew-Nüsse) können in frühen Phasen helfen gegenzusteuern. Frühzeitige Einnahme von schlafanstoßenden, sedierenden Medikamenten (vom Arzt, Psychiater verschrieben) für ein paar Nächte kann helfen, den normalen Schlafrhythmus wieder zu finden.

 

Bewegung und Körperwahrnehmung

Sport, Bewegung, Yoga, Tai Chi, Qi Gong, Feldenkrais .... je nach Typ hilft entweder die körperliche Erschöpfung nach Sport oder die ruhige Einstimmung auf sich selbst und den Körper bei Yoga etc. sich zu erden.

Bewusstes Atmen

In Krisensituationen wird der Atem oberflächlicher. Tiefes bewusstes Atmen durch den ganzen Körper ( "bis in die Füsse") hilft, sich zu zentrieren. Beim Atmen die Aufmerksamkeit in den Beckenraum sinken zu lassen, ist eine bewährte Methode, sich tiefer im Körper zu verankern. Die Gedanken kommen mehr zur Ruhe.

 

Gewöhnliche Dinge

wie Hausarbeiten, Kochen, Putzen, Spaziergänge helfen, das Tempo zu drosseln und sich innerlich zu sammeln. Insbesondere wenn sie mit Achtsamkeit gemacht werden.

 

Natur

Die Natur ist eine große Heilerin. Wälder und Bäume haben eine besonders erdende Energie. Gartenarbeit, mit den Händen die Erde berühren, hilft unsere Wahrnehmung und Bewusstsein im Körper zu verankern.

 

Kreativ sein

Manche erleben diese Phasen als besonders kreativ und es tut Ihnen gut, sich kreativ zu betätigen, sich zu fokussieren und Ihrer Erfahrung und Emotionalität Ausdruck zu verleihen.

 


Gemeinschaft


Wenigen Menschen gelingt es, alleine durch solch eine Krise zu gehen. Unterstützung und das Gefühl, nicht allein zu sein, ist in Krisen essentiell.

 

Von einer Gemeinschaft getragen oder unterstützt zu werden, kann sehr unterschiedlich aussehen:

  • ein Freund, der Essen zubereitet und sich um die nötigsten Dinge kümmert
  • jemand, der zuhört und präsent ist
  • ein Therapeut, der ein Verständnis für spirituelle Krisen mitbringt
  • eine Gemeinschaft von Menschen, die rund um die Uhr da sind
  • Austausch mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen durchgemacht haben (Betroffene berichten)

Menschen um sich zu haben, die verstehen, was passiert, ist eine stabilisierende Erfahrung. 

´Solange es jemanden gibt, der Dich versteht, wirst Du nicht verrückt werden....´



indisches Sprichwort

Umgebung

Die Umgebung hat einen großen Effekt auf Menschen, die in einem Zustand massiv erhöhter Sensitivität sind.

 

  • äußere Stimulation zu reduzieren ist wichtig: hektische laute Plätze, Städte, Chaos, starke elektrische Strahlungen sollten vermieden werden
  • Fernsehen, Computer, Medien, konfliktreiche und emotionale Situationen etc. sind in Krisenphasen zu meiden.
  • Aufenthalt in der Natur, schwimmen, Spazierengehen, sich an ruhigen Orten aufhalten wirken entspannend und beruhigend.

Wesentliche Teile dieser Seite und der Unterseiten haben wir mit Einverständnis des SCN - UK von ihrer website übernommen und übersetzt: spiritualcrisisnetwork.uk . Vielen Dank!